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Bayern-Netz-Natur-Projekt Geissleraue bei Nassach

Kurzbeschreibung des Projektes:

  • Bedeutsames Wiesenbrütergebiet, d.h. Lebens- und Nahrungsraum sowie Rastgebiet seltener Vogelarten. Letztes Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Stromtalwiesen mit extrem gefährdeten Pflanzenarten.
  • Hoher Wasserstand und extensive Wiesennutzung sind Voraussetzung für das Überleben seltener daran angepasster Pflanzenarten
    Kiebitz
  • Naturschutzfachliche Zielsetzungen Neue Wege der Zusammenarbeit. Kein aufgezwungener Naturschutz "von oben" Freiwillige Naturschutzmaßnahmen der Landwirte
  • Naturschutz ohne Ausweisung eines Naturschutzgebietes enge Zusammenarbeit ("Vernetzung") zwischen Landnutzern, Behörden und Verbänden

 

Maßnahmen kurzfristig:

  • Wiesenextensivierung durch Abschluss von Bewirtschaftungsverträgen nach dem Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm (VNP), d.h. ohne Dünge- und Pflanzen-schutzmittel, Mahdmosaik mit weitgehend später Mahd ab Juni, 1 -2 Schnitte Mittel- und

 

Maßnahmen langfristig:

  • Umwandlung von Ackerland in Wiese oder Brachflächen Förderung alternativer Silageflächen außerhalb des Projektgebietes Optimierung gemeindeeigener Grundstücke im Rahmen der Schaffung eines Ökokontos
  • Ankauf von Ackergrundstücken, z.B. durch den Landkreis Anlage von Feuchtmulden
  • Wiedervernässung in Teilbereichen Bachrenaturierung Durchführung eines Freiwilligen Landtausches durch die Direktion für ländliche Entwicklung. Erste Ergebnisse: Auf landkreiseigenen Wiesen wurde auf 1,45 ha die Bewirtschaftung extensiviert, ein Restvorkommen des Kleinen Veilchens dort gesichert.

 

Bislang wurde für 24 Flächen auf 13,3 ha mit Landwirten ein 5-jähriger Vertrag zur extensiven Bewirtschaftung der Wiesen abgeschlossen. Ein Anfang ist getan... ..nun gilt es die Geissleraue weiterzuentwickeln in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz.

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