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Wein ist kulinarische Visitenkarte

Fränkische Weinprämierung 2022: Streben nach Qualität wurde belohnt. Winzer aus dem Abt-Degen-Weintal freuen sich über Medaillenregen. Landrat Wilhelm Schneider zeichnet Jürgen Hofmann mit dem Landkreis-Ehrenpreis aus.

Der Ehrenpreis des Landkreises Haßberge geht nach Sand: Landrat Wilhelm Schneider übergab ihn am Donnerstag im Würzburger Vogel Convention Center an den Winzer Jürgen Hofmann. Zu dem Erfolg gratulierte auch die Fränkische Weinkönigin Eva Brockmann und Horst Kolesch, Vizepräsident des Fränkischen Weinbauverbands. Foto: Rudi Merkl/Fränkischer Weinbauverband

Für Spitzenköche werden Hauben oder Sterne vergeben - bei der Fränkischen Weinprämierung sind es Medaillen. Sieben Winzer aus dem Abt-Degen-Weintal heimsten in diesem Jahr insgesamt 63 Medaillen ein, davon 23 Mal Gold, 30 Mal Silber und 10 Mal Bronze ein – ein Grund mehr die exzellente Weinkultur im Landkreis Haßberge kennenzulernen. Landrat Wilhelm Schneider freute sich bei der Übergabe der Ehrenpreise im Vogel-Convention-Center in Würzburg sehr über diesen großartigen Erfolg und gratulierte den Preisträgern zu ihren hervorragenden Ergebnissen. „Im Abt-Degen-Weintal wird Weinbau mit Liebe und Leidenschaft betrieben. Der Wein ist eine kulinarische Visitenkarte und Aushängeschild unseres Landkreises“, so der Landrat stolz. Den Winzern gelinge es immer wieder, besondere Weine und Sekte zu kreieren, die die Jury durch hohe Qualität und einem nachhaltigen Geschmackserlebnis begeistern.

 

Bei der Fränkischen Weinprämierung konnte sich Jürgen Hofmann aus Sand über eine ganz besondere Auszeichnung freuen: Er erhielt für seinen 2021er  Bacchus Kabinett halbtrocken aus der Lage Sander Himmelsbühl den Ehrenpreis des Landkreises Haßberge von Landrat Wilhelm Schneider überreicht. Der Ehrenpreis würdigt in erster Linie die hervorragende Qualität des Weines; gleichzeitig berücksichtigt er aber auch die Prämierungsquote der vergangenen Jahre und somit eine kontinuierliche Qualität. Der Weinbaubetrieb Hofmann hat den Ehrenpreis des Landkreises nun bereits zum vierten Mal erhalten, im Jahr 2020 wurde er sogar mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet.

 

Bereits in vierter Generation bewirtschaftet Jürgen Hofmann inzwischen den Weinbau. Alle – Jung und Alt – packen in dem Familienbetrieb mit an, helfen bei der jährlichen Ernte oder auch bei der Präsentation der Weine am Genussfest „Wein & Main“.

 

Angefangen hat die Geschichte des Weinbaus in der Familie Hofmann mit Urgroßvater Martin, der bis heute den Hausnamen „Matla“  geprägt hat. 1996 hat Jürgen Hofmann den Betrieb von seinem Vater Willi übernommen. Mit großem Geschick  und Leidenschaft prägt er die Weine nach seiner Philosophie:  markant, bodenständig, mit individueller Persönlichkeit. Klassische Anbaumethoden, Ertragsreduzierung, viel Handarbeit und eine schonende Kellerwirtschaft legen den Grundstock für wunderbar charaktervolle Weine. „Die Familie Hofmann beweist Jahr für Jahr aufs Neue, dass sie etwas vom Weinmachen versteht“, so der Landrat.

 

Mit dem 2021er Sander Himmelsbühl, Bacchus Kabinett habe sich der Familienbetrieb Jürgen Hofmann nicht nur die Goldmedaille verdient, sondern auch den Ehrenpreis des Landkreises Haßberge – in diesem Jahr ein Designer-Sektkühler, der die Kreativität und Experimentierfreudigkeit des Weinbaubetriebes symbolisiert und ideal  bei Verkostungen einsetzbar ist. „Ich bin mir sicher, dass die Sektschale sowohl bei großen Events als auch bei kleineren Weinproben künftig ein besonderer Hingucker und Schmuckstück ist“, so der Landrat überzeugt. 

 

 

Preisträger der Fränkischen Weinprämierung 2022 aus dem Landkreis Haßberge: Weingut Jürgen Berninger, Ziegelanger (4 Silber), Weinbau Jürgen Hofmann, Sand (2 Gold, 2 Silber, 6 Bronze), MF Frankensekt Martin Fischer, Ebelsbach (1 Gold, 1 Silber, 1 Bronze), Weingut A. & E. Rippstein, Sand (9 Gold, 10 Silber, 1 Bronze), Weingut Bernhard Rippstein, Sand (8 Gold, 11 Silber, 1 Bronze), Weinbau Thomas Schütz, Sand (1 Gold) und Weinbau Lenhard GbR, Sand (2 Gold, 2 Silber, 1 Bronze).

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