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Arbeitsgruppe Schulentwicklung

Entstehungsgeschichte

Im Februar 2002 lud Landrat Rudolf Handwerker alle Schulleiter aus dem Landkreis, Kindergartenleiterinnen, Bürgermeister sowie Vertreter des Schulamtes und des Jugendamtes zu einer Diskussion über die PISA-Studie ein mit dem Ziel herauszufinden, welche Konsequenzen auf lokaler Ebene hieraus gezogen werden können.
Auf Vorschlag des Landrats ging aus diesem Zusammentreffen sodann die Arbeitsgruppe "Schulentwicklung im Landkreis Haßberge" hervor, die sich am 25.06.2002 zu ihrer konstituierenden Sitzung traf.

 

Zusammensetzung der Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe setzt sich aus 26 Mitgliedern zusammen.
In der Arbeitsgruppe arbeiten Vertreter aller Schularten, Erzieherinnen, Schulamt, Jugendamt, Kreisräte, Vertreter der Gemeinden und der Wirtschaft sowie des Kreisjugendrings und der Sportvereine zusammen.  

 

Aufgaben und Ziele

Die Arbeitsgruppe hat die Zielsetzung, im Rahmen örtlicher Zuständigkeiten und Handlungsmöglichkeiten Verbesserungen der Bildungsarbeit zu diskutieren und konkrete Projekte hierzu auf den Weg zu bringen. Allgemeine bildungspolitische Entwicklungen, die nicht unmittelbar vor Ort umgesetzt werden können, sind nicht Gegenstand der Arbeit in der Arbeitsgruppe. Die Lokalpolitik und lokale Verwaltung sollen dabei insbesondere im Rahmen ihrer Sachaufwandsträgerschaft eine Unterstützung für die Schulen durch flankierende Angebote bieten. Generelles Ziel ist die Entwicklung einer flächendeckenden und differenzierten, leistungsfähigen Schullandschaft im Landkreis.

 

Kommunale Bildungslandschaft

In ihrer Sitzung im Dezember 2007 hat die Arbeitsgruppe "Schulentwicklung im Landkreis Haßberge" beschlossen, sich zu einer Kommunalen Bildungslandschaft fortzuentwickeln.
Dem liegt die Überzeugung zugrunde, dass eine optimale Entwicklungsförderung junger Menschen nur gelingen kann, wenn soziales, schulisches und emotionales Lernen miteinander verbunden wird. Dies kann nur erfolgreich ausgestaltet werden, wenn alle für Bildung und Erziehung verantwortlichen Träger und Institutionen in verbindliche Vernetzungsstrukturen eingebunden sind und die Familien aktiv einbeziehen.

 

Die Kommune ist die zentrale Plattform für die Bildung junger Menschen. Sie ist der Ort, an dem schulisches, soziales und emotionales Lernen und Bilden stattfindet. Deshalb muss die Steuerungsverantwortung für die Verzahnung der Träger, Einrichtungen und Angebote durch die Kommune wahrgenommen werden. Eine Kommunale Bildungslandschaft entsteht dann, wenn alle am Prozess der Bildung, Erziehung und Betreuung beteiligten Akteure ihre Angebote miteinander verschränken und zu einem konsistenten Gesamtsystem zusammenführen: Familie, Kindertageseinrichtung, Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Wirtschaft, Vereine, etc.

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