Suchtprävention

Am Landratsamt Haßberge werden verschiedene Suchtpräventionsprojekte angeboten, die darauf abzielen, frühzeitig auf Suchtgefahren aufmerksam zu machen und junge Menschen sowie Fachkräfte zu unterstützen. Dazu gehören:

Als zertifizierter HaLT-Standort (Hart am Limit) engagiert sich das Gesundheitsamt des Landratsamtes Haßberge für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor riskantem und gesundheitsgefährdendem Alkoholkonsum.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Website https://www.halt.de/

Der grüne Koffer – Cannabisprävention im Landkreis Haßberge

Am 11. März 2025 fand im Landratsamt Haßberge eine Multiplikatorenschulung zum Thema „Grüner Koffer – Methodenset Cannabisprävention“ statt. Insgesamt nahmen 22 Fachkräfte aus der Region teil, darunter Jugendschulsozialarbeiter, Lehrer, Suchtbeauftragte und weitere Fachpersonen. Die Schulung wurde von Cornelia Grundler, einer erfahrenen Pädagogin des Kreisjugendamtes Kitzingen, durchgeführt.

Der „Grüne Koffer“ ist ein Set von neun interaktiven Methoden und Materialien, das speziell dazu entwickelt wurde, mit jungen Menschen auf eine offene, humorvolle und kreative Weise über das Thema Cannabis ins Gespräch zu kommen. Ziel der Präventionsmaßnahme ist es, Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe zu befähigen, sich kritisch und risikobewusst mit der Substanz auseinanderzusetzen. Dabei sollen sie dazu ermutigt werden, selbst Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu vertreten.

Die Schulung bot den Fachkräften nicht nur wertvolle theoretische Grundlagen, sondern auch die Möglichkeit, die Methoden praktisch auszuprobieren und zu erleben. So konnten die Teilnehmenden die verschiedenen Ansätze direkt testen und sich mit den Materialien vertraut machen.

Das Gesundheitsamt Haßberge freut sich, nun einen „Grünen Koffer“ im Bestand zu haben. Dieser steht ab sofort geschulten Fachkräften im Landkreis zur Ausleihe zur Verfügung, um die präventive Arbeit in der Region weiter zu stärken und junge Menschen auf ihrem Weg zu einer gesunden Lebensführung zu unterstützen.

Wir danken der Referentin und allen Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen uns darauf, gemeinsam noch mehr junge Menschen für ein verantwortungsbewusstes Handeln zu sensibilisieren!