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Pflegekinderfachdienst

Es gibt verschiedene Formen der Familienpflege:

Die Vollzeitpflege, für Kinder, die von Ihren Eltern auf absehbare Zeit nicht selbst versorgt werden können. Für diese suchen wir ein langfristiges Zuhause bei Pflegeeltern.

Die Wochenpflege, in der Kinder in der Regel von montags bis freitags in der Pflegefamilie leben, jedoch am Wochenende in ihrer eigenen Familie.

Die Kurzzeitpflege ist eine Unterbringung für kurze Zeit (z.B. einige Tage) bis zu drei Monaten. Das kann nötig werden, wenn z.B. eine alleinerziehende Mutter ins Krankenhaus oder zur Kur muss.

Schlussendlich gibt es noch die Form der Bereitschaftspflege. Hier werden Kinder in den Pflegefamilien untergebracht, die für eine schnelle, unvorhergesehene Unterbringung notwendig wird. Dies kann bei akuten Krisen in Familien notwendig werden. Kinder bleiben in der Pflegefamilie, bis eine geeignete Perspektive für sie gefunden ist.

 

Die Aufgaben des Pflegekinderfachdienstes:

  • Wir überprüfen die Eignung der Pflegepersonen und beteiligen uns an den Kosten für deren Fortbildungen
  • Wir beraten die Herkunftsfamilie vor der Einrichtung eines Pflegeverhältnisses
  • Wir bereiten die Vermittlung des Kindes in eine geeignete Pflegefamilie vor und informieren die Pflegefamilie über die Biographie sowie die Persönlichkeit des Pflegekindes
  • Wir begleiten die Integration des Pflegekindes in die Pflegefamilie und unterstützen das Pflegeverhältnis hinsichtlich Erziehung und Entwicklung des Pflegekindes
  • Wir koordinieren die Durchführung von Besuchskontakten des Pflegekindes mit seinen leiblichen Eltern bzw. Familienangehörigen
  • Wir steuern die Hilfeplanung und unterstützen bei der Förderung der Beziehungen des Pflegekindes zu seiner Herkunftsfamilie sowie deren Entwicklungsbedingungen
  • Wir unterstützen außerdem eine mögliche Rückführung des Pflegekindes in seine Herkunftsfamilie bzw. beraten bei einer angestrebten Adoption
  • Wir klären die rechtlichen und finanziellen Fragen auf Grundlage der Vollzeitpflegerichtlinien des Kreisjugendamtes Haßberge

Sie möchten einen Antrag stellen?

Ansprechpersonen

Aidhausen, Eltmann, Gädheim, Kirchlauter, Oberaurach, Rauhenebrach, Riedbach, Theres, Wonfurt, Zeil

Ihre Ansprechpartnerin

Frau Vogt


Am Herrenhof 1

97437 Haßfurt

Telefon:

09521 27-327

Telefax:

09521 27-170

Breitbrunn, Ebelsbach, Knetzgau, Sand, Stettfeld

Ihre Ansprechpartnerin

Frau Malinowski


Am Herrenhof 1

97437 Haßfurt

Telefon:

09521 27-143

Telefax:

09521 27-170

Burgpreppach, Ebern, Ermershausen, Hofheim, Königsberg, Maroldsweisach, Pfarrweisach, Untermerzbach

Ihre Ansprechpartnerin

Frau Seidel


Am Herrenhof 1

97437 Haßfurt

Telefon:

09521 27-107

Telefax:

09521 27-170

Haßfurt

Ihre Ansprechpartnerin

Frau Heidig


Am Herrenhof 1

97437 Haßfurt

Telefon:

09521 27-177

Telefax:

09521 27-170

Wir suchen Pflegefamilien!

Voraussetzung für die Tätigkeit als Pflegeperson:

Pflegeeltern sollen einem Kind Verständnis, Liebe und Geborgenheit geben, die es für seine Entwicklung braucht. Sie sollen die Lebensgeschichte des Kindes und die daraus resultierenden Bedürfnisse und auch Probleme erkennen und akzeptieren.

Diese Aufgabe ist sehr verantwortungsvoll und stellt besondere Anforderungen.

 

Als Pflegeeltern sollten Sie

  • Freude im Umgang mit Kindern haben
  • Liebe und Geborgenheit geben können
  • Zeit für ein „Kind auf Zeit“ haben
  • gesund und belastbar sein
  • geregelte Einkommensverhältnisse haben
  • keinen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis haben
  • über ausreichend Raum zum Wohnen und Spielen verfügen
  • genügend Zeit haben, um sich dem Pflegekind widmen zu können
  • über Geduld und Einfühlungsvermögen verfügen
  • bereit sein, auch schwierige Situationen mit dem Pflegekind zu bewältigen
  • bereit sein, mit den leiblichen Eltern und dem Kreisjugendamt Haßfurt zu kooperieren

 

Gesetzliche Grundlagen

Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege gemäß § 33 SGB VIII soll dem jungen Menschen entsprechend seinem Alter und Entwicklungsstand in einer anderen Familie eine zeitlich befristete oder auf Dauer angelegte Lebensform bieten. Dabei sollen die persönlichen Bindungen und die Möglichkeiten der Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie berücksichtigt werden.

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