Sauberes Wasser für die schwimmende Arztpraxis „Polly“

Das Bild zeigt im Hintergrund die schwimmende Arztpraxis und im Vordergrund Klaus Strätz zusammen mit myanmarischen Helfern.

Klaus Strätz (Mitte) mit seinen myanmarischen Helfern. Im Hintergrund die schwimmende Arztpraxis „Polly“ im Trockendock.

Das Bild zeigt Klaus Strätz zusammen mit myanmarischen Heelfern.

Klaus Strätz (links) prüft mit myanmarischen Helfern die Vollständigkeit der Bausteile.

Das Foto zeig Männer aus Myanmar, die sich über das saubere Wasser freuen

Glückliche Gesichter, die zeigen, dass mit der Technik aus Stettfeld sauberes Wasser aus den Leitungen fließt.

Das Bild zeigt zwei Gläser gefüllt mit Wasser, das rechte aufbereitet mit der Filtrationsanlage ist sauber und klar.

Ein Vergleich der Wasserqualität vor und nach der Aufbereitung mit der Filtrationsanlage.

Das Stettfelder Unternehmen EnWaT bringt mit moderner Wassertechnologie medizinische Hilfe auf dem Irrawaddy wieder ins Fließen

Das Stettfelder Unternehmen EnWaT (Energie- und Wassertechnologie) unterstützt die schwimmende Arztpraxis „Polly“ in Myanmar mit moderner Wasseraufbereitungstechnik. Mit seiner Anlage sorgt EnWaT dafür, dass an Bord sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht und die Praxis wieder voll einsatzfähig ist. Davon erfuhr Wirtschaftsförderer Michael Brehm im Gespräch mit Klaus Strätz, dem geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens.

Im April dieses Jahres war Klaus Strätz bei den Irrawaddy River Doctors in Myanmar ehrenamtlich im Einsatz. Er kümmerte sich dabei um den Einbau und die Inbetriebnahme einer Filteranlage für die Wasserversorgung auf der schwimmenden Arztpraxis. Damit kann das Schiff nun wieder den Irrawaddy-Fluss im Süden Myanmars befahren und medizinische Hilfe für die dortige Bevölkerung anbieten. Hierzu mussten alle Wasserleitungen an Bord der „Polly“ – so heißt die schwimmende Arztpraxis, die von der ArtMed-Stiftung betrieben wird – komplett ausgetauscht und erneuert werden. Die vorhandenen Leitungen waren durch ihren Einsatz und den oft hohen Salzgehalt des Flusses stark korrodiert. Um das künftig zu verhindern, wird nun fast das gesamte Wasser für das Schiff mit Hilfe einer Filtrationsanlage des pfiffigen Stettfelder Unternehmens gefiltert; lediglich das Wasser in den Toiletten bleibt ungefiltert.

Die Wasseraufbereitungsanlage war dringend notwendig und konnte im Laufe dieses Jahres mit Hilfe und Unterstützung von Klaus Strätz installiert und in Betrieb genommen werden. „Wir sind extrem dankbar, dass Klaus Strätz trotz der unsicheren Situation angesichts der Nachbeben und unter den derzeit enorm schwierigen politischen Bedingungen in Myanmar, die Reise unternommen und diese wichtige Aufgabe übernommen hat“, so ein Vertreter der in Tutzing ansässigen Stiftung.