Wie dem Landratsamt Haßberge bekannt geworden ist, kursieren aktuell gefälschte E-Mails, die derzeit im Namen des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) verschickt werden. Diese betrügerischen Nachrichten wirken täuschend echt und fordern zur Zahlung von angeblichen Verspätungszuschlägen auf – etwa für die verspätete Abgabe von Steuererklärungen oder die Offenlegung des Jahresabschlusses. Diese Schreiben sind nicht echt, warnt die Behörde.
Die betrügerischen E-Mails kommen von Absenderadressen wie info@bzst-zahlungsfrist.com oder news@bzst-infos.de Diese Adressen sind frei erfunden und stehen in keinem Zusammenhang mit dem echten Bundeszentralamt für Steuern.
Bei genauerem Hinsehen werden folgende Auffälligkeiten deutlich:
- Die IBAN, auf die Zahlungen geleistet werden sollen, gehört einer Bank im Ausland. Die Buchstabenkennung ist nicht „DE“ (für Deutschland) sondern z.B. „ES“ für Spanien.
- Die angeblichen Gebührenbescheide enthalten u.a. die Angabe von Stückpreisen und wirken wie übliche Rechnungen und dies ist unüblich für deutsche Steuerbescheide.
Das Landratsamt empfiehlt daher dringend:
- PDF-Anhänge nicht öffnen
- verdächtige Mails sofort löschen
- bitte keinerlei Zahlungen leisten und im Zweifel am besten beim zuständigen Finanzamt anrufen.
Weitere offizielle Informationen zu dieser Betrugsmasche gibt es direkt beim Bundeszentralamt für Steuern unter folgendem Link:
👉BSfSt Beispiele Betrugsversuche