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Bildungsportal für den Landkreis Haßberge

Wo kann man was lernen: alle Bildungsangebote auf einen Blick.

Gemeinsam drückten Schulrätin Ulrike Brech, Landrat Wilhelm Schneider, Bildungs-Coach Julia Hünemörder und Dominik Braunreuther von der Softwarefirma Inovanet (von links) den roten Knopf zum Start des Bildungsportals Haßberge (www.bildungsportal-hassberge.de). Foto: Sabine Weinbeer

Mit der offiziellen Freischaltung des Bildungsportals Haßberge im UmweltBildungszentrum (UBiZ) ist die Bildungsregion Haßberge um eine ganz wesentliche Facette bereichert. Das betonten bei der kleinen Feier nicht nur Landrat Wilhelm Schneider, sondern viele Vertreter von Bildungseinrichtungen und Kommunalpolitiker, die sich bemühen, die Bildungsregion weiter mit Leben zu erfüllen.
Die Verleihung des Titels vor zwei Jahren sei zwar eine Auszeichnung gewesen, aber keineswegs ein Abschluss, sondern eher eine Ermutigung, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, so Landrat Wilhelm Schneider. Die Bildung habe im Landkreis Haßberge schon immer einen hohen Stellenwert besessen und das Bemühen beschränke sich auch nicht ausschließlich auf die Schulen, erklärte Schneider. „Bildung beginnt in der Familie, setzt sich in den Kindertagesstätten fort und endet auch im hohen Alter nicht“, so seine Überzeugung. Damit die ganze Bandbreite der Angebote auch allen Interessierten in allen Orten des Landkreises zugänglich ist, dafür wurde das Bildungsportal geschaffen. „Wo ist der nächste Computerkurs, wo gibt es Englisch für den Beruf oder Beratung für Existenzgründer – hier können viele Fragen geklärt werden“, freute sich der Landrat.


Schulamtsdirektorin Ulrike Brech strahlte über das ganze Gesicht. Sie leitet seit Beginn des Bildungsregion-Prozesses den Arbeitskreis „Schulische und außerschulische Bildung vernetzen und Schulen in die Region öffnen“. Mit dem Bildungsportal sei das letzte der vier großen formulierten Wünsche des Arbeitskreises jetzt ebenfalls begonnen. Weitere Themen seien eine systematische Berufsorientierung an den Schulen, eine institutionalisierte Zusammenarbeit von Schulen und Jugendamt sowie die Verbesserung des Kontakts von Schulabgängern mit dem Landkreis gewesen. Die sei mit dem Newsletter bereits umgesetzt, Berufsorientierung und Zusammenarbeit initialisiert und auf einem guten Weg.


Ihr selbst sei der Wunsch, alle Bildungsangebote im Kreis gebündelt ins Netz zu stellen, zunächst sehr kompliziert erschienen, meinte Uli Brech, doch nun sei auch diese umgesetzt. Sie dankte wie der Landrat, die in Zusammenarbeit mit Bildungs-Coach Julia Hünemörder dafür sorgten, dass das Bildungsportal mit so viel Inhalt an den Start gehen konnte, und bat gleichzeitig, darin nicht nachzulassen. Ein solches Portal lebe schließlich von der Aktualität.
Julia Hünemörder, die das Projekt „Bildung integriert“ leitet, stellte das Portal vor. Gefördert wurde es vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie aus europäischen ELER-Mitteln, die technische Umsetzung erledigte die Firma Inovanet aus Haßfurt.


Unter fünf Hauptkategorien (Bildungseinrichtungen, Familienbildung, Schule und Ausbildung und Freizeit) finden sich Alphabetisierungskurse ebenso wie Sprachkurse, Partner für Duale Studiengänge ebenso wie Geburtsvorbereitung oder Yoga. Neben den Schulen und Volkshochschulen sind viele private und gemeinnützige Anbieter vertreten, vom Sportverein bis zum Mehrgenerationenhaus, natürlich die Musikschulen und das Umwelt-Bildungszentrum. Große Anbieter haben Schnittstellen, um ihre Angebote hochzuladen, kleinere tragen ihre Angebote über Julia Hünemörder ein. Und wer etwas sucht, was er im Verzeichnis nicht finden kann, schreibt an die Pinnwand.

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