Er hat das Haus geschmückt und allen viel Freude bereitet, doch auch nach der traditionellen Verwendung gibt es für den Weihnachtsbaum weitere Verwendungsmöglichkeiten. Für viele Haushalte endet die Weihnachtszeit mit dem Dreikönigsfest, für andere jedoch erst 40 Tage nach Heiligabend - am 02. Februar mit Maria Lichtmess. Jedenfalls muss der abgeschmückte Baum aus dem Haus. Um die Corona-bedingten Kontaktbeschränkungen einhalten zu können, fallen in diesem Jahr die sonst üblichen Sammlungen der ausgedienten Weihnachtsbäume durch ortsansässige Vereine überwiegend leider aus. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den abgeschmückten Baum weiter zu verwerten“, so Wilfried Neubauer, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Haßberge.
Für Gartenbesitzer bietet es sich seit jeher an, mit der Streu der Nadelzweige die Rosenpflanzen vor den sich ankündigenden Eis- und Schneemassen und dem einhergehenden Frost zu schützen. Denn grade der passionierte Rosenliebhaber weiß, dass vor allem die Veredelungsstelle vor Kälte geschützt werden muss. Auch können die Zweige verwendet werden, um mit etwas Geschick die Futterstelle für die heimischen Wild- und Singvögel vor Wind und Wetter sowie den neugierigen Blicken von Nachbars Katze zu schützen.
Alternativ könnte im Garten auch ein kleiner Bereich angelegt werden, in dem das Holz auf einem kleinen Stapel ungestört vermodern kann und dabei für heimische Insekten und anderes Kleingetier einen wertvollen Rückzugsraum bieten soll.
Wer einen Kamin oder Ofen hat, dem können die trockenen Reste des Stammes dann noch als knisterndes Feuer nach einem der in der letzten Zeit sehr ausgedehnten Winterspaziergänge wohlige Wärme spenden.
Wer den ausgedienten Christbaum gleich entsorgen möchte, kann dies in folgenden Wertstoffhöfen, bzw. auf den Grünschnittabgabeplätzen zu den gewohnten Öffnungszeiten tun:
Aidhausen | siehe Bekanntmachung der Gemeinde (Aushang) |
Breitbrunn | Wertstoffhof |
Bundorf | Wertstoffhof |
Burgpreppach | Wertstoffhof/ Grünschnittplatz Fitzendorf |
Ebelsbach | Wertstoffhof |
Ebern | Kompostieranlage Krell, Am Lindenhof |
Eltmann | Wertstoffhof |
Ermershausen | Kompostieranlage Schmidt, Allertshausen |
Gädheim | Wertstoffhof |
Haßfurt | Wertstoffhof Am Poldergraben/ Kreisabfallzentrum Wonfurt |
Hofheim | Grüngutabgabeplatz Ostheim |
Kirchlauter | Wertstoffhof |
Knetzgau | Wertstoffhof |
Königsberg | Wertstoffhof |
Maroldsweisach | Kompostieranlage Schmidt, Allertshausen |
Oberaurach | Wertstoffhof |
Pfarrweisach | Landw. Betrieb Müller, Junkersdorf |
Rauhenebrach | Wertstoffhof |
Rentweinsdorf | Wertstoffhof |
Riedbach | Wertstoffhof |
Stettfeld | Gemeindlicher Bauhof |
Theres | Wertstoffhof |
Wonfurt | Kreisabfallzentrum Wonfurt |
Zeil a. Main | Grünschnittabgabeplatz Am Lichtlein, Zeil |
Für Fragen zu Entsorgungsmöglichkeiten in den Gemeinden Sand a. Main und Untermerzbach wenden Sie sich bitte an die jeweilige Gemeindeverwaltung.
Die Behälterkapazitäten werden für das kurzfristig hohe Mengenaufkommen nicht ausreichen, deshalb können die Bäume innerhalb der Wertstoffhoffläche auf Anweisung des Wertstoffhofbetreuerpersonals gelagert werden.
Da die Bäume vor Ort gehäckselt werden und um Verunreinigungen des Häckselgutes durch Kunststoffe oder gar durch Schwermetalle (z.B. im Fall von altem Lametta aus Blei oder Zinn) zu vermeiden, müssen die Zweige unbedingt von sämtlichem Schmuck befreit werden. „Dieser Service steht ausschließlich für ausgediente Weihnachtsbäume zur Verfügung“, betont Wilfried Neubauer. Für anderes Baum- und Staudenschnittgut aus der Gartenpflege verweist der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes auf die bisher vorhandenen Möglichkeiten zur Grüngutsammlung.